Auf der Website des Belvedere-Wien, das Künstlerarchiv betreffend, findet sich als Rezension bezugnehmend auf das Oeuvre des akad. Malers Robert Nodari folgende Erstinformation: gegenständlich, expressiv, spirituell.
Als Witwe des Künstlers, die seinen bildnerischen Nachlass ordnet, verstehe ich als gegenständlich sein Bemühen, von der vordergründig sichtbaren Äußerlichkeit der dahinterliegenden verborgenen Wahrheit möglichst nahe zu kommen, als expressiv die strahlende Farbigkeit seiner Malerei als Ausdruck seiner Lebensfreude, und letztlich als spirituell sein stetes Bedürfnis nach Meditation und Stille, Musik und Poesie.
Im Nachruf, 15 Jahre nach seinem Tod, sehe ich ihn als einen äußerst sensiblen Maler, dessen künstlerischer Werdegang von schwierigen Voraussetzungen geprägt war und dessen Lebensweg sich aufgrund seiner Kompromisslosigkeit zusätzlich erschwerte.
Er ist sich selbst treu geblieben - bis zu seinem Lebensende am 31. Oktober 2003, dem Lutherischen Versöhnungstag. Franziska Nodari